Das Mosburgfest in Wiesbaden Biebrich
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Presseartikel zur Mosburg
WT
Das nachgeholte Feuerwerk
Im Vorjahr war´s beim Mosburgfest zu trocken, diesmal (fast) zu feucht
Vom 23.08.2004
Zum 26. Mosburgfest hatte die Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände in den Biebricher Schlosspark eingeladen.
Von unserer Mitarbeiterin Franziska Ring
Da hatten sich die Biebricher Vereine ins eigene Fleisch geschnitten. In der Hoffnung auf günstigeres Wetter, hatten sie sich entschieden, ihr Mosburgfest eine
Woche vorzuziehen und die Kollision mit der Rheingauer Weinwoche in Kauf zu nehmen. Nun schüttete es am Samstag phasenweise wie aus Eimern - und hinterher wurde es schnell empfindlich
kühl.
Nun, die Stammgäste ließen sich trotzdem nicht abhalten. und so bot die Mosburg wieder ein beeindruckendes Bild, als zu ihren Füßen, rund um den
Weiher, 23 Vereine ihre Zelte und Stände aufgeschlagen hatten. Die Beliebtheit des Festes wird allein schon durch die Tatsache belegt, dass es nun schon zum 26. Male stattfand. Dabei war das
Ganze ursprünglich nur als einmalige "Jubiläumsfeier" anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände 1979 geplant. Doch die
Biebricher waren damals derart begeistert von dem Ambiente, das der Schlosspark und die Vereine geschaffen hatten, dass sie die AG-Mitglieder eindringlich um eine Fortsetzung der Veranstaltung
baten.
Zwar müssen einige Vereine, die sonst immer einen Stand am Weiher errichtet hatten mittlerweile wegen Personalmangels passen, jedoch beteiligen sich auch immer
wieder neue Organisationen an dem Fest, wie zum Beispiel in diesem Jahr der "Griechische Epirusverein".
"Das Mosburgfest ist kein kommerzielles Fest. Es ist eine Feier der Biebricher Vereine für Bürger, bei dem natürlich auch für die Vereinsarbeit
geworben wird", erklärt Günter Noerpel, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände. Zur Eröffnung spielte der Musikzug, sowie die Showband der
Jokusgarde, und der Brieftaubenverein "Auf zur Mosburg" ließ 100 Brieftauben fliegen. Auf 3000 Quadratmeter sorgten sich knapp 500 Helfer der Vereine, vom Dart-Club, über die
Fußballer des FV Biebrich 02, die Männer vom MGV 1841 Rheingold und des Sportclub Gräselberg bis zu SPD und CDU Biebrich um das Wohl der Gäste.
Neben unzähligen Essens- und Getränkeständen gab es auch einiges für die kleineren Besucher zu entdecken. Die Polizei war mit einem Motorrad
gekommen, auf dem sich die Kinder fotografieren lassen konnten, eine kleine Eisenbahn stand zur Fahrt bereit, RWE hatte eine Hüpfburg aufgestellt, und das "Mütterzentrum" schminkte die
Kinder auf Wunsch.
Die "Großen" hatten indessen Gelegenheit sich bei einem Skatturnier des Skatclubs "Gibber Grand Hand" oder beim Dartspiel zu vergnügen. Musikalische
Untermalung boten die Klänge der "3 Apostel", sowie die des Blasorchesters Bodenheim, der ESWE-Musikanten, der Akkordeonfreunde Wiesbaden, die der Juristenband und des Landes-Polizeiorchesters,
so dass für viel Abwechslung gesorgt war.
Zum Höhepunkt wurde aber das riesige Musik-unterlegte Feuerwerk, das die Mosburg und den Weiher zum Mittelpunkt eines beeindruckenden Farbenspiels machte. 45
Feuerwerksbatterien mit insgesamt 1000 Schuss erleuchteten den Himmel über dem Biebricher Schlosspark.
"Das Feuerwerk war eigentlich zum Silber-Jubiläum im Vorjahr geplant. Da nach dem heißen Sommer im Park aber alles so trocken war, bekamen wir damals keine
Genehmigung. So haben wir es auf dieses Jahr verschoben. Wegen des Regens hatten wir schon Angst, dass es wieder nichts wird", verriet Günter Noerpel leises Nervenflattern. Doch alles lief wie
geplant, und das beeindruckende Feuerwerk und die illuminierte Mosburg boten die ideale Stimmung für einen romantischen Tagesausklang.
WK
Feier mit Fontäne, Fortuna und Fideler Elf
Mosburgfest wurde nach Kabel-Klau pünktlich eröffnet/Party im Park lockte Besucher in Scharen
Raus aus dem Taubenschlag: Der Vogelflug gehört traditionell zur offiziellen Eröffnung des Mosburgfestes.
Vom 23.08.2004
Eine romantische Burgruine, sprudelnde Wasserfontänen und drumherum ein Park, der zum Spazieren einlädt - das ist die Kulisse des Biebricher Mosburgfestes,
das zum 26. Mal seine Freunde in Scharen in den Schlosspark lockt.
Von Kurier-Mitarbeiterin Eva Wodarz-Eichner
Auch wenn das Wetter am Samstag nicht so ganz mitgespielt hat, bleibt die Faszination des Festes rund um die Mosburg doch ungebrochen: Von allen Ecken des Schlossparks
strömen vorwiegend Familien mit Kindern zum Mosburgweiher, wo sich Zelt an Zelt reiht
Biebrich und sich die Biebricher Vereine unter der Regie der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände beim 26. Mosburgfest präsentieren.
Die "Gartenlaube der Fidelen Elf" beispielsweise zeigt sich im Blumenschmuck mit Leiterwagen und Drachen rustikal und bietet allerlei zu Essen und Trinken an. Am
Glücksrad des WVC (Wiesbadener Volkssport Club) können Besucher für 50 Cent Fortuna herausfordern und vom Buddelschiff bis zur Riesenkuhglocke ist fast alles gewinnen, was das Herz des
Trödel-Freundes begehrt. Der Stand des Vereins der Kakteenfreunde Mainz/Wiesbaden präsentiert sich mit unzähligen Exemplaren der stachligen Wüstenpflanze zu günstigen Preisen
- fachsimpeln inbegriffen: So lässt sich Dieter Kabza, seit über 30 Jahren Vereinsmitglied und begeisterter Kakteenzüchter, gern auf ein Gespräch mit den Besuchern ein,
erzählt von seinem Gewächshaus mit über 8000 Kakteen oder von der Schönheit dieser Pflanzen, die sich dem Betrachter erst mit der Lupe völlig erschließe. An vielen
Ständen wird Gebrutzeltes, Gegrilltes oder Gebackenes angeboten. "Hier kennt jeder jeden, und das macht vor allem den Reiz des Mosburgfestes aus", fasst SPD-Ortsvorsteher Kuno Hahn zusammen.
Erleichtert sei er darüber, dass das Fest quasi in letzter Minute gerettet werden konnte: Wie berichtet, wurden Fahnenmasten abgebrochen und Stromkabel gestohlen. Aber dank der Hilfe von
Karlheinz Pulch, Chef des gleichnamigen Elektrofachgeschäfts, konnte die reibungslose Stromversorgung des Mosburgfestes gewährleistet werden.
Ungestört wurde denn auch gefeiert: Für die kleinen Gäste stand Rolli, das Spielmobil der Jugendamts, am Weiher. Zum Schminkstand des
Mütterzentrums kamen Mädchen und Jungen und verließen ihn als Prinzessin, Fee, Vampir oder Tiger, während die Allerkleinsten aufgeregt ihre Runden im "Traumland-Express" vorbei
an Zwergen und Riesenpilzen drehten. "Nochmal!", krähte ein Winzling energisch. Seine Mutter vertröstete schließlich: "Nächstes Jahr, wenn wir wieder kommen."
Wieder kommen zum nächsten Biebricher Mosburgfest will auch ein junges Paar aus Schierstein: "Wir sind zum ersten Mal auf dem Mosburgfest, aber wir kommen gern in
den Schlosspark: Hier sind unsere Hochzeitsfotos gemacht worden - das Fest ist eine prima Möglichkeit, die Erinnerung daran aufzufrischen." Es gibt eben viele Gründe, dem Mosburgfest die
Treue zu halten - die pittoreske Kulisse der Ruine ist nur einer von ihnen.
WT
Ohne Sponsoren geht es nicht
Biebrichs Vereine laden zum Mosburgfest ein: Gefeiert wird im August
Vom 29.07.2004
G.L. Mit einem breitgefächerten und sehr attraktiven Programm für Jung und Alt feiern die Biebricher Vereine am Samstag, 21., und Sonntag, 22. August zum 26.
Mal das Mosburgfest rund um das romantische Gemäuer im Biebricher Schlosspark.
Das Festprogramm stellten der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände, Günter Noerpel, und Hubert Siprath, Schriftführer der
AG, vor. Die Arbeitsgemeinschaft rechnet (wenn das Wetter mitspielt) wieder mit 12 000 bis 15 000 Besuchern. So viele sind es für gewöhnlich, die dieses von den Vereinen selbst gestaltete
vielseitige Festprogramm genießen.
Am Sonntag, 22. August, haben die Wiesbadener die Qual der Wahl: Entweder sie erleben vor dem Bildschirm die Abschlussveranstaltung der Olympischen Spiele in Athen mit
oder sie sitzen rund ums Rathaus und die Marktkirche an den langen Tischen des Wiesbadener Weinfestes oder sie erfreuen sich bei der Mosburg im Biebricher Schlosspark eines vielseitigen Programms.
Die bizarre Ruine wurde von Herzog Friedrich August auf den Grundmauern der aus dem 15. Jahrhundert stammenden Burg Pentzenau errichtete. Sie gibt einen wunderbaren Rahmen ab für das, was die
Biebricher Vereine zu bieten haben.
Die Veranstalter des erstmals 1979 begangenen Mosburg-Festes sind zuversichtlich, dass die Biebricher und ihre Nachbarn sich weder von Olympia, noch vom Weinfest allzu
sehr ablenken lassen und der Schönheit des Schlossparks den Vorrang einräumen werden.
Die Biebricher sind mit ihrem diesjährigen Mosburg-Fest früher dran als in den Vorjahren, in denen man erst im September einlud. Da aber im September das
Wetter erfahrungsgemäß - von den vergangenen drei Jahren abgesehen - unsicherer ist als im August, haben sie ihr großes Fest vorverlegt. und feiern es bereits am vorletzten
August-Wochenende.
Und wie sie das feiern! Am Samstag Mittag geht es bereits los: Musik satt - dabei tritt erstmals die Showband der Jokusgarde auf - Kinderprogramm, Polizeidarbietungen
und ein großes Feuerwerk mit bengalischer Beleuchtung der Mosburg am späten Abend. Am Sonntag beginnt das Programm mit einem ökumenischen Gottesdienst um 10 Uhr, das
Landespolizeiorchester, die Juristenband und den Club der Akkordeonfreunde spielen auf.
Die Arbeitsgemeinschaft lässt sich das diesjährige Mosburgfest runde 16 000 Euro kosten, wovon ein gar nicht geringer Teil als Gebühren an die Stadt zu
zahlen sind. Das Kulturamt und eine Reihe von Sponsoren, darunter die Nassauische Sparkasse, helfen bei der Finanzierung.
The specknet udo parker
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